Mit einer unnötigen Niederlage kehrten die Westerwälder Vereinten am Samstagabend aus Koblenz zurück. Mit 24:21 (Halbzeit 12:9) unterlag man dem Tabellenzweiten vom TV Güls. Dabei begann das Spiel vielversprechend, mit 2:0 und 4:2 konnten die Westerwälder in Führung gehen, ehe sich die Abwehr der Heimmannschaft stabilisierte und bis zur Halbzeit eine Drei-Tore- Führung herausarbeitete, die sie auch nicht wieder abgab. Dies lag nicht an der spielerischen Klasse der Moselaner, als vielmehr an der schwachen Durchschlagskraft der HSG im Angriff. Hier zeigt sich laut Trainer Michael Menke das Ergebnis der Trainingsarbeit der letzten Wochen.

Bedingt durch berufliche, verletzungs- und krankheitsbedingte Ausfälle konnte in den letzten vier Wochen nie auch nur annähernd mit dem ganzen Kader trainiert werden: „Bei beiden Auswärtsniederlagen in Neustadt und Güls waren die Gegner in Angriff und Abwehr eingespielter als wir. Die Abläufe funktionierten, während wir für jedes Tor oder jede Abwehraktion schwer arbeiten mussten.“

Da ab dieser Woche wieder der komplette Kader zur Verfügung steht, hofft der Trainer, dass im Training an diesen Problemen gearbeitet werden kann und sich am Sonntag um 17.00 Uhr in Westerburg gegen die Turnerschaft Bendorf die Mannschaft ganz anders präsentiert.

Es spielten: Böhm, Münz; Vidojevic (9/3), Sonntag, Anders (2), Domme (4), Danihel (1), Volarevic, Müller (3), Cziesla, Jakic, Metternich (2), Hengstermann