Nicht schön, aber erfolgreich – in einem bis zum Schlusspfiff spannenden Spiel gegen die FSG Arzheim/Moselweiß III setzen wir uns mit 24:21 durch! Jedoch sah es lange nicht so aus, dass wir uns am Ende noch über einen Sieg freuen durften, vorallem nach einer schwachen ersten Halbzeit nicht. Schlichtweg unkonzentriert und mit sich und anderen Dingen hadernd, waren die Gründe für einen 2-Tore-Rückstand zur Halbzeit, der nur aufgrund einer guten Leistung von Jana Simon im Tor nicht noch höher ausfiel. Sowohl im Angriff als auch in der Abwehr fehlte die zuletzt so starke mannschaftliche Geschlossenheit und so gingen die Teams mit dem Zwischenstand von 11:13 in die Kabine. In der Halbzeit wurden die Dinge klar angesprochen, die es zu verbessern galt um vorallem im Angriff mit mehr Durchschlagskraft, mehr Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten zu bekommen. Der Beginn der zweiten Hälfte war jedoch zunächst immernoch von Nervosität geprägt. Wir schafften es nicht, den Rückstand aufzuholen und selber in Führung zu gehen, auch weil wir uns das Leben durch u.a. eine unnötige doppelte Unterzahl selber schwer machten. Das lag aber auch an einer guten Leistung der Gegnerinnen, die durch ihre kompakt defensive Abwehr kaum Lücken zuließen. Wir bissen uns aber in das Spiel rein und nahmen den Kampf jetzt voll an. Zusätzlich schien es so, als würden die Kräfte auf Seiten der Gäste ein wenig schwinden, während wir weiterhin versuchten das Tempo hochzuhalten. So konnten wir in der 46. Minute endlich ausgleichen und anschließend direkt in Führung gehen. Es entwickelte sich bis zum Ende eine regelrechte Abwehrschlacht, in der unsere Defensive in dieser wichtigen Phase des Spiels ihre stärksten Minuten hatte. Wir schenkten keinen Ball mehr her und wollten gleichzeitig im Angriff das Spiel frühzeitig entscheiden. Das gelang uns leider nicht, so dass das Spiel bis kurz vor Schluss offen blieb. Die Gäste aus Arzheim hatten aber gegen unsere Abwehr kaum mehr Lösungen parat, wodurch wir das Spiel am Ende mit 24:21 für uns entscheiden konnten. Entscheidend war der unbedingte Wille aller Spielerinnen, als Sieger den Platz zu verlassen.

Fazit: Ein weiterer wichtiger Sieg unserer HSG Mädels gegen einen starken Gegner, wobei das Ergebnis am Ende ein bis zwei Tore zu hoch ausfällt. Spielerisch konnten wir nicht gänzlich überzeugen, aber dass es an diesem Tag auf Kampf ankommen wird, war spätestens in der zweiten Halbzeit allen klar und wurde dann vorbildlich umgesetzt. Hervorragend war der Zusammenhalt aller Spielerinnen im Kader in den letzten Minuten, in denen auch von der Bank tatkräftige Unterstützung geliefert worden ist. Es hat uns gezeigt, dass wir auch in der Lage sind, ein knappes Spiel spät für uns entscheiden zu können. Nur so sind wir in der Lage, weitere Punkte zu sammeln.

Für die HSG spielten: Jana Simon, Larissa Kühn, Anne Windhagen, Julia Weber (3), Jaqueline Kerzan (1), Alina Henrich (1), Francesca Simon, Janice Schmidt (4), Patricia Schmitt (5), Kirsten Greeb, Viktoria Kray (1), Helen Altgeld, Celine Krämer (9).

Nächste Woche folgt bereits das nächste Heimspiel! Wir empfangen mit den Sportfreunden aus Neustadt nicht nur den Tabellenführer, sondern auch gleichzeitig die sicherlich spielstärkste Mannschaft der Liga. Dennoch wollen wir alles dafür tun, um Zuhause weiterhin ungeschlagen zu bleiben und wir würden uns freuen, wenn möglichst zahlreiche Zuschauer uns anfeuern! Anpfiff ist am Samstag, 08.12. um 16 Uhr in Westerburg.