Gegen einen ersatzgeschwächten Gegner aus Wissen entwickelte sich nicht das erhoffte spannende Derby. Die Westerwälder Vereinten drückten dem Spiel von Beginn an mit spielerischer Überlegenheit den Stempel auf. Bereits nach 7 Spielminuten führten die Menke-Schützlinge mit 6:1-Toren. Im Gefühl der deutlichen Überlegenheit schlichen sich einige unkonzentrierte Torabschlüsse auf HSG-Seite ein, sodass die Gäste das Spiel bis zur 18. Spielminute beim Spielstand von 9:5-Toren noch einigermaßen offen gestalteten. Mit einem kleinen Schlußspurt von 4 Toren gingen die Westerwälder deutlich mit 15:6-Toren in die Pause.

Im zweiten Spielabschnitt änderte sich nichts an den Kräfteverhältnissen. Die HSG zeigte stellenweise druckvollen Angriffshandball und ließ den Gästen aus Wissen keine Chance zur Ergebniskorrektur. Mitte der zweiten Spielhälfte hatte die HSG eine Schrecksekunde zu überwinden: HSG-Shooter Alexander Vidojevic verdrehte sich ohne Gegnereinwirkung sein Knie und konnte nicht mehr weiterspielen. Die Diagnose steht noch aus.
Am Ende siegten die Westerwälder verdient mit 33:16-Toren und haben nach wie vor Tuchfühlung zum Spitzenreiter aus Untermosel.

Am kommenden Samstag steigt um 19.30 Uhr in Westerburg das erste Endspiel um die Meisterschaft für die HSG. Die Mannschaft hofft auf tatkräftige Unterstützung der Fans. 

Es spielten: Münz, Vogel; Vidojevic (7), Jakic (1), Müller (3), Volarevic (3), Domme (5), Danihel, Cziesla (3), Weinberg (7/1), Hofmann (4)