Im letzten Heimspiel der Saison mussten sich die Damen der HSG den Sportfreunden Puderbach mit 13:23 geschlagen geben. Das Ergebnis fällt am Ende etwas zu hoch aus, aber Puderbach geht als verdienter Sieger hervor.

Zum ersten Mal in dieser Saison war die Kaderstärke das Problem. Durch Verletzung, Krankheit und Urlaub blieben der HSG nur 8 Feldspielerinnen zur Verfügung. Dagegen kam Puderbach in voller Kaderstärke nach Westerburg. Trotz dieses Nachteils kämpften sich die Damen ins Spiel und gestalteten gerade die Anfangsphase ausgeglichen. Die gute Abwehr mit der starken Torhüterin Larissa Kühn dahinter nahmen die ersten Angriffe der Gäste weg, was eine knappe Führung zur Folge hatte. Puderbach kam besser ins Spiel und so ereignete sich ein ausgeglichenes Spiel. Als auch Alina Henrich nach knapp 25 Minuten verletzt das Spielfeld verlassen musste merkte man die Probleme. Dazu kam auch ein Schiedsrichter, der an diesem Tag nicht seinen besten Tag hatte und vermehrt Aktionen laufen ließ. Dies allerdings auf beiden Seiten. Doch die Damen der HSG rieben sich daran auf, was Unkonzentriertheiten zur Folge hatte. Als man sich nach einer Auszeit wieder konzentrierte agierte gelang es den Rückstand zur Pause ein Grenzen zu halten.

In der zweiten Halbzeit machte sich der Kräfteverschleiß und die fehlenden Wechselmöglichkeiten bemerkbar. Puderbach konnte sich über die gesamte zweite Halbzeit langsam aber sicher Tor um Tor absetzen und die breite des Kaders nutzen. Eines bleibt den Damen der HSG hoch anzurechnen. Sie zeigten über die gesamte Distanz eine starke kämpferische Leistung und jede einzelne Spielerin holte gegen Ende der Saison nochmal alles aus sich heraus. Dies wurde auch von den zahlreichen Zuschauern an diesem Tag gefeiert.

“Mit 2 Spielerinnen mehr auf der Bank hätten wir das Spiel deutlich länger offen halten können. Trotzdem war Puderbach an diesem Tag der verdiente Sieger”, so Trainer Daniel Hufer nachd em Spiel.

Nun steht am kommenden Samstag das letzte Spiel der Saison auf dem Programm. Hier hofft die Mannschaft, dass zumindest 2 weitere Spielerinnen zur Verfügung stehen und es somit ein ausgeglicheneres Spiel gibt. Die Damen reisen nach Koblenz-Asterstein und gastieren bei der FSG Arzheim/Moselweiß III. Dort geht es beim direkten Tabellennachbarn um den 4. Platz. Anpfiff ist um 17:30 Uhr.

Es spielten: Larissa Kühn, Anna Sergeewa – Julia Weber (3), Kirsten Greeb (1), Helen Altgeld (1), Alina Henrich (1), Janice Schmidt (1), Celine Krämer (3), Francesca Simon, Patricia Schmidt (3)