Untermosel fand zunächst besser in Spiel und ging schnell mit 3:0-Toren in Führung. Die Abwehr der Westerwälder stabilisierte sich jedoch in der Folgezeit und dank der starken Angriffsleistungen auf den Halbpositionen von Marin Volarevic und Lars Hofmann glich die HSG in der 20. Spielminute erstmals zum 9.9-Unentschieden aus. Lars Hofmann brachte die HSG erstmals in der 25. Minute durch einen verwandelten Strafwurf mit 10:11-Toren in Front. Mit dieser knappen Führung ging es dann auch in die Halbzeitpause.

Im zweiten Spielabschnitt dominierten die Menkeschützlinge zunächst und drückten der Partie bis zum Zwischenstand von 14:18-Toren ihren Stempel auf. Leider wurden in der Folgezeit die Angriffe zu frühzeitig und teilweise unüberlegt von den Außenpositionen zu Ende gespielt. Die Moselaner glichen in der 45. Minute erstmals wieder zum 19:19-Zwischenstand aus. In einer spannenden Schlussphase legten die Westerwälder immer wieder ein Tor vor, welches die Gastgeber ausglichen. 20 Sekunden vor Schluss scheiterte zunächst Artjom Domme am gut aufgelegten Keeper von Untermosel, auch Torben Müller konnte den Abpraller nicht im Tor unterbringen. Untermosel gelang dann 4 Sekunden vor Schluss der umjubelte Siegtreffer.

Trainer Michael Menke: „Das Glück war heute leider nicht auf unserer Seite. Unser Spiel war zu sehr auf Sicherheit bedacht, es fehlte der letzte Druck und die Dynamik. Ein Lob geht an die beiden Schiedsrichter Doetsch und Dötsch, die Ihre Sache sehr gut gemacht haben“.

Am Freitag um 20.00 Uhr kann die HSG gegen den Tabellendritten aus Kastellaun in Westerburg ganz befreit aufspielen.

Es spielten: Münz, Böhm, Vogel; Müller (3), Kaiser (1), Volarevic (8), Domme (1), Anders, Junbglut, Baumann, Cziesla (1), Jakic, Homann (8/4), Metternich (1).