Wegen Klausurprüfungen, Erkrankungen und Verletzungen fuhr die III. Herrenmannschaft mit dem letzten Aufgebot zum Auswärtsspiel nach Boppard. Als Dieter Hengstermann in der 8. Spielminute nach erzieltem 2:2-Ausgleichstreffer verletzungsbedingt pausieren musste, war allen verbliebenen HSG-Akteuren klar, dass es keine weiteren erschnaufpausen mehr geben sollte. Dennoch konnte die Dritte das Spiel bis kurz vor der Halbzeitpause offen gestalten, bevor Boppard mit zwei Toren zur 12:9-Pausenführung erhöhte. Der spielfreudige Radu Hirbea zeigte eine sehr gute Partie und war von Boppard an diesem Tag kaum zu stoppen.

Nach dem Seitenwechsel erhöhte Boppard den Vorsprung zunächst auf 16:11-Tore. In der 42. Minute konnte Jörg Wengenroth wieder auf 17:15 verkürzen. Die HSG war wieder im Spiel. Leider wurde Jörg Wengenroth nach einer überharten Abwehraktion im Gegenzug mit roter Karte vom Platz gestellt. Eine ärgerliche, wenn auch vertretbare Entscheidung. Damit mussten die Westerwälder die verbleibenden 18 Spielminuten in Unterzahl agieren. Boppard gewann die Begegnung mit 27:21 Toren.

Trainer Lars Mühling: „Schade, dass wir die Punkte haben liegen lassen. Ein gestandener Spieler hat uns heute gefehlt, um was Zählbares mitzunehmen“.

Es spielten: Max Vogel; Dieter Hengstermann (1), Maurice Lück (2), Jannik Hees, Jörg Wengenroth (7/1), Lars Mühling (3/2), Radu Hirbea (6), Rene Michel (2).