HSV Rhein-Nette II – HSG Westerwald 33:25 (19:14)


Nach dem Rücktritt von Trainer Markus Weiskopf in der letzten Woche sollte nach einer Ad-Hoc-Entscheidung Jure Jakic die Westerwälder Vereinten als verantwortlicher Trainer übernehmen. Wegen zeitlicher Gründe hatte Jure Jakic jedoch schon Anfang der letzten Woche Bedenken geäußert, dass er nachhaltig der richtige Mann sei. Der Mannschaftsrat hat sich dann am Mittwoch vor dem Training mit HSG-Leiter Jörg Wengenroth auf eine andere interne Lösung geeinigt: Tim Cziesla wird als verantwortlicher Trainer die Mannschaft führen. Dabei wird er von Jascha Berg unterstütz, der ebenso wie Tim Oberligaerfahrung als Spieler mitbringt. Als Torwarttrainer konnte die HSG Günter Fandrei gewinnen, der zuletzt beim Drittligisten Fortuna Köln die Torhüter fit gemacht hatte.


Trotz positiver Grundstimmung erwischte die HSG einen schwachen Start. Es fehlte der Zugriff in der Abwehr, im Angriff fehlte zu Beginn die Durchschlagskraft. Die Rheinländer gingen schnell mit 4:0-Toren in Front. Die Westerwälder Vereinten konnten in der Folge den Rückstand über 6:4 und 11:7 auf drei Tore verkürzen, liefen jedoch während der gesamten Begegnung diesem anfänglichen Rückstand hinterher. Daran änderten auch einige schön herausgespielte Tore über den starken Kreisläufer Toni Rabago-Casas und dem gut aufgelegten Lars Hofmann nur wenig. Am Ende setzte es eine deutliche 33:25-Niederlage.


Trotz der Niederlage hat Trainer Tim Cziesla viele gute Ansätze gesehen, auf denen die Mannschaft aufbauen kann. Die Stimmung ist Team ist gut. Auf der anderen Seite wurden auch einige technische Fehler schonungslos aufgedeckt, an deren Ursachen nun gearbeitet wird.


Spielfilm: 4:0, 6:1, 6:4, 11:8, 14:9, 19:14, 21:16, 26:20, 30:22, 33:25


HSG: Vogel, Böhm; Kaiser (3), Berg, Cziesla (6), Hofmann (8/3), Metternich, Jungblut (2), Haas (1), Wengenroth, Rabago-Casas (4), Hirbea, Vidojevic (1)